GOETHE

INSTITUT      INTER NATIONES THESSALONIKI

 

 

Freitag, 19. Oktober 2001, 21.00 Uhr, im Goethe Institut Inter Nationes

 

Szenen und Sketche von Karl Valentin

 

Theatriko Ergotaxio des Stadtischen Theater Stavroupolis

Ubersetzung:  Petro Markaris

Regiebearbeitung, Buhnenbild:  Isabella Martsopoulou

Kunstlerische Mitarbeit:  Angeliki Kourmoulaki

 

4 Einakter in grechischer Sprache

 

Der Vogelhandler (1940)                                     Streit mit schonen Worten (1940)

Valentin: Stergios Bares                                       Karlstadt:  Theofano Ophlidou

Karlstadt:  Theofano Ophlidou                             Valentin:  Thanos Siaperas

 

Die Schlamperei                                                  Das Christbaumbrettl (1922)

Richter:  Dimitris Tsilinikos                                Vater:  Stergios Bares

Henker:  Stergios Bares                                        Mutter:  Sofia Tsairidou

Verurteilte:  Thanos Siaperas                                Kind:  Theofano Ophlidou

Henkershelfer:  Ioannis Chatziioannou                 Schornsteinfeger: Chatziioannou I.

                                                                              In der Rolle des Weihnachtsbaums:

                                                                                        Thanos Siaperas

 

                                       Ludwig Fey, bekannt unter seinem Kunstlernamen Karl Valentin, wurde 1882 in Munchen geboren und gegort zu den popularsten Gestalten des Deutschen Bolkstheaters.

Valentin sah sich immer als Volksschauspieler und Volkskomiker, jedoch reichte sein Einflub weit daruber hinaus in die Literatur und das moderne Theater.  So gilt er als einer der Vorlaufer des “Absurden Theaters”. Sein Werk umfabt etwa 400 Szenen und Dialoge, die er seit 1913 zusammen mit Liesl Karlstadt spielte, sowie uber 40 Filme und zahlreiche Schallplattenaufnahmen.

Im umfangrechen Werk Karl Valentins sind sowohl die Situationskomik als auch das Sprachspiel von zentraler Bedeutung.

 

                                       1920 begegnete er Bertolt Brecht, mit dem er 1922 gemeinsam den Film “Mysterien eines Frisiersalons” trehte. Im selben Jahr nennt ihn der junge Brecht im Programmheft des Einakters “Das Christbaumbrettl” “eine der eindringlichsten geistigen Gestalten der damaligen Zeit”.  1948 verabschiedete Valentin sich endgultig nom Volkstheater und somit auch vom Welttheater des Lebens